Peer Teaching / Spezielle Untersuchungstechniken (SpezU)

Sowohl beim Peer Teaching, als auch beim SpezU Kurs geht es darum, dass man die Basis Untersuchungstechniken erlernt und übt. Dabei gestalten sich jedoch die beiden Kurse etwas unterschiedlich:

Das Peer Teaching ist vom Gesamtumfang an Untersuchungstechniken etwas größer. Es behandelt die drei großen Themengebiete Thorax, Abdomen und Orthopädie (mit denen man im klinischen Alltag auch am häufigsten in Kontakt kommt), sowie die drei etwas spezielleren Gebiete Augenheilkunde, HNO und Neurologie. Für jedes der insgesamt sechs Themengebiete gibt es jeweils zwei Termine: einen am Anfang der Woche und einen am Ende. Beim ersten der beiden Termine trefft ihr euch in eurer kleinen Seminargruppe mit einem PJler, unter dessen Anleitung ihr die Untersuchungstechniken aneinander ausprobieren könnt. Der zweite Termin dienst als Wiederholungsmöglichkeit für die gelernten Techniken, die ihr dann meistens auch an Patienten ausprobieren könnt.

Der SpezU Kurs hingegen findet direkt auf Station statt. Hier befasst ihr euch fast ausschließlich mit den Untersuchungstechniken aus den drei großen Themengebieten des Peer Teachings, also Thorax, Abdomen und Orthopädie. Diesmal werdet ihr nicht von PJlern angeleitet, sondern von den Stationsärzten der jeweiligen Station. Außerdem dürft ihr hier direkt eure Fertigkeiten an freiwilligen Patienten üben, sodass man im authentische späteren Arbeitsumfeld befindet.

Beide Kurse sind Pflichtveranstaltungen und es lohnt sich auch gut aufzupassen, denn die Inhalte aus dem Peer Teaching werden im 2. Studienjahr im sogenannten OSCE (objective structured clinical examination) geprüft.

WICHTIG: Den Laufzettel vom Peer Teaching gut aufheben, da ihr diesen zur Anmeldung der OSCE braucht!